Mein Name ist
Christoph Lutz

Lehrer der Alexandertechnik (ATVD)

Ich hatte meine erste Alexandertechnik-Stunde im Rahmen meines Waldhorn-Studiums an der Musikhochschule München im Alter von 20 Jahren. Ich kam dorthin mit der Absicht, etwas gegen meine Schmerzen zwischen den Schulterblättern zu finden. Jedenfalls war das der Auslöser, mich zu dem Kurs anzumelden. Im Hintergrund schlummerte in mir die Hoffnung, mit Hilfe der Alexandertechnik besser Horn spielen zu lernen und letztlich mehr Erfolg als Musiker zu haben.

Nach einigen wenigen Stunden waren meine Schmerzen verschwunden. Und ich fühlte mich nach jeder Stunde unglaublich verändert, gelöst und mit sehr viel Raum in mir. 

Langsam, fast unmerklich hat sich das Leben um mich herum verändert. Ich konnte mir mehr Freiheit beim Musizieren erlauben und damit wesentlich besser spielen. Gleichzeitig habe ich entdeckt, welche Potentiale ich noch in mir trage und Schritt für Schritt erlaube ich mir bis heute diese Potentiale zu entfalten.

Mich begleiten schon seit meiner Kindheit eine Faszination für ganzheitliche Konzepte und eine Begeisterung für Phänomenologie und Zusammenhänge. In meinen ersten Alexandertechnik-Stunden habe ich erfahren, wie es ist, etwas einfach aus mir heraus geschehen zu lassen. Dadurch erschlossen sich mir ungeahnte Zusammenhänge und Wirkmechanismen auf allen Ebenen.
Und das rein durch die Herstellung einer natürlichen Ordnung in meinem Körper!
Ich hatte bis dahin von dieser Art zu Leben nur geahnt und mich immer nach so einer Wahrheit gesehnt. Davon wollte ich mehr.

Heute ist die Alexandertechnik für mich die wunderbarste und tiefgreifendste Arbeit, die ich mir vorstellen kann. Denn sie ist stets vollkommen pragmatisch und von da aus auf allen Ebenen wirksam. Körperlich, gesundheitlich, psychisch, sportlich, spirituell. Das ist wahre Ganzheitlichkeit.

Ich begeistere mich von Herzen dafür, mit meiner starken Präsenz Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Als absichtsloser Begleiter, aufmerksam machend auf das, was sich zeigt. Weil ich selbst erfahren durfte, wie erlösend es ist, ein Gegenüber zu haben, das mich nicht korrigieren möchte. Jemanden, der mich nicht heilen möchte, sondern mich dabei begleitet, wirklich zu mir zu kommen und mir selbst zu vertrauen. 

Das Erlangen des Zertifikats zum Alexandertechnik-Lehrer (ATVD) verlangt eine dreieinhalbjährige sehr intensive Ausbildung, die ein tiefes Wissen über anatomische und körperlich-mentale Zusammenhänge vermittelt und dazu schult, absichtslos in Kontakt zu gehen. Mehr zur Ausbildung hier.
Das unterscheidet die Alexandertechnik im Wesentlichen von allen (Körper-)Therapieformen: Als Lehrer repariere und behandle ich nichts. Aber ich kann Dir das Werkzeug lehren, Veränderung aus Dir heraus geschehen zu lassen, anstatt sie mit Willenskraft und Mühe erreichen zu wollen.

Meine eigenen Erfahrungen mit dem Geschehenlassen von Veränderung haben mich vor einigen Jahren in Kontakt mit der Heldenreise nach Paul Rebillot gebracht.
Die Kraft von Ritualen für menschliche Veränderungsprozesse und die gestaltterapeutische Grundhaltung haben mich in diesem Kontext nachhaltig begeistert. Ich absolvierte die Ausbildung zum Heldenreisen-Leiter nach Paul Rebillot und leite seither regelmäßig die Heldenreise, ein gestalttherapeutisches Intensivseminar zur Persönlichkeitsentwicklung, beim Heldenweg-Institut.

Die Qualität meiner Arbeit sichere ich durch regelmäßige Inter- und Supervision mit erfahrenen Kollegen.

Ich lebe mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in Uffing am Staffelsee.